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Ritzen vs. Schreiben.

Mai 16th, 2011|2 comments

Meine Schreibereise ist vorbei.

Ich habe winzige Dörfer erkundet, viel Spargel gegessen, eine Wasserschlange gesehen, Pferde gefüttert, Wein getrunken, mich über die Mücken beschwert, über den Sternenhimmel hingegen gefreut, in der Sonne verweilt, zu viele Zigaretten geraucht, Jogginghose und Birkenstocks getragen, mich ein wenig vor etwas auf dem Dach gefürchtet und sehr lange, sehr intensiv auf meinen Laptop gestarrt.

Ach ja, und auch geschrieben. Wenn zwischendurch noch Zeit war.

Wie jeder ordentliche Debut-Autor schwanke ich nun zwischen halbwegiger Überzeugung und abgrundtiefem Hass. Wenn ich euch alle bald zum Event ‘Spontane Buchverbrennung auf dem Flughafen Tempelhof’ einlade, wisst ihr, welche Emotion gesiegt hat. Naja, Hauptsache man spürt noch was. Andere müssen sich dafür ja die Arme aufschlitzen…

Wobei ich mir bei genauer Betrachtung gerade gar nicht so sicher bin, was weniger destruktiv ist.

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2 Comments

  1. Jan Heinemann
    17. Mai 2011 um 10:52 · Antworten

    du sollst schreiben, mind. noch 6.000…

    • Jule Müller (Author)
      3. August 2012 um 11:31 · Antworten

      <3

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