“Einmal alles ausziehen bitte.”
“Alles?”
“Ja – ist besser.”
Als ich wie gott mich schuf auf der pritsche lag, fuehlte ich mich wie beim frauenarzt. Nur noch nackter irgendwie. Manu kam zurueck und zog sich gummihandschuhe ueber – die enden liess sie geraeuschvoll gegen ihre handgelenke schnappen. Ich war ihr ausgeliefert. Sie guckte auf meine muehsam gezuechteten schamhaare. Ich schaemte mich passenderweise. Sie zwirbelte ein paar enden zwischen ihren fingern und fragte:
“Was machen wir denn hiermit schoenes?”
Ich drueckte mich tiefer in die liege.
“Na – was praktisches fuer den urlaub.”
Sie fuhr nochmal mit beiden haenden durchs volle haar und visualisierte wahrscheinlich schon die fertige frisur. Ich fand alles hochgradig komisch. Ich wollte nach hause.
“Wo solls denn hingehen?”
fragte sie als sie mich wie ein riesenbaby aus einer grossen dose einpuderte.
“Costa rica.”
Ich ahnte nichts gutes.
“Ach toll. Ist bestimmt schoen da. Das hier ist uebrigens unser heissswax auf honigbienenbasis.”
Ich starrte in einen 10-liter-eimer zaeher gelber fluessigkeit. Innen brodelte es bedrohlich.
“aha. Ist das .. heiss?”
“ja. Schon.”
Bloede frage. Sie schmierte mir einen enormen batzen auf meine gepuderten beine und verteilte mit einem spachtel von knoechel bis schambein. Die masse brannte sich sofort durch die ersten paar hautschichten. Schon jetzt hatte ich meine absolute schmerzensgrenze erreicht. Ich fing an zu schwitzen. Auch im gesicht.
“so, jetzt wirds kurz zwicken.”
In einer umstaendlichen handbewegung zog sie den erkalteten wax ab. Die bahn nahm kein ende. Der schmerz raubte mir dem atem. Ich sah sterne vor meinem inneren auge.
Als ich wieder klar denken konnte zaehlte ich nach – ein viertel des einen beines war schon geschafft. Dachte ich.
“das ganze machen wir jetzt etwa 3 bis 4 mal pro stelle” verriet mir manu. “die naechsten male ziehe ich dann aber langsamer.”
Ich ueberlegte, ob es unhoeflich waere zu gehen.
Manu kannte kein erbarmen und verbrannte mir meine kompletten beine (3 mal), um mir dann alle haare samt wurzel genuesslich auszureissen (3 mal). Was sie nicht zu fassen bekam, zupfte sie mit einer pinzette nach. Die kleine fiese manu.
Meine beine waren in ein uniformes meer aus roten punkten getaucht und brannten vor sich hin. Ich zitterte am ganzen koerper.
Naechstes mal lass ich mir ne vollnarkose geben, dachte ich, als kochendes wax ueber meine bikinizone lief. Ich zuckte unkontrolliert.
“heiss, ne?”
Vor meinem inneren auge stopfte ich die kleine manu komplett in den bienenwax-container.
Vielleicht haette ich mir doch eine tankini-hotpants-kombination mit leggins als badeoutfit zulegen sollen. Alles war besser als das. Sogar schlechter stil.
Die haessliche schoenheitsbehandlung dauerte 45 minuten in denen ich zu gott fand – ein tiefer einschnitt in mein leben, mein bankkonto und meine wuerde. Als manu endlich fertig war, hielt sie mir einen spiegel vor meinen intimbereich.
“und? Gefaellts dir?”
Von gefallen konnte und sollte man nicht sprechen – hier gings ums nackte ueberleben. Durch meine vertraenten augen sah ich eh nichts.
“ja. Spitze.”
log ich und hoffte sie wuerde jetzt endlich von mir ablassen. Nackt, froestelnd und veraengstigt sass ich auf der liege und puhlte mit waxreste aus meiner poritze. Mein leben hatte einen tiefpunkt erreicht.
Manu war gegangen – ich hoerte sie schon in der kabine neben an rumwerkeln. Die sau.