ich komme frisch aus dem mosh pit der foals. moment mal- fragt man sich da vielleicht- foals? mosh pit? ja wie geht das denn zusammen? ich weiß es auch nicht, schiebe es aber auf die jungen leute. diese dreckige spaßgeneration, die da wild rumknutschend, rauchend und morbide schwitzend vor uns rumhampelt mit ihrem kleinporigen gesicht und den langen strahlenden haaren. die wollen schubsen, knutschen, beißen, pöbeln. einfach so – weil sie können… ich stehe nur da und rege mich drüber auf, dass mir jemand erst auf die feinen schuhe tritt, um mir dann das nasse haar ins gesicht zu schleudern. denen ist es egal. denen ist alles egal.
ich bin ja eigentlich zu alt zum moshen, aber leider auch zu groß fürs bloße rumstehen. von links nach rechts und wieder zurück muss ich mich da schubsen lassen, um meine 182 zentimeter gerecht auf die 1200 leute hinter mir zu verteilen. auf meinem weg boxe ich ab und zu wo rein. to take the edge off.
worum gings? ach ja – die foals. was ne band. so kleine jungs und so viele große hits. hätt ich selbst nicht besser schreiben können.